Seit 2021 biete ich in Zusammenarbeit mit Beatrice Lüscher im Glarnerland und in verschiedenen Regionen im Raum Zürich, Zentral- und Ostschweiz systemische Aufstellungen an. Dabei können wir auch auf das Team von «Die Aufsteller» zählen, die als erfahrene Stellvertreter:innen mit dabei sind.
Was ist systemische Aufstellungsarbeit?
Der Deutsche Bert Hellinger entwickelte in den 60er Jahren die Therapiemethode des Familienstellens. Dabei werden Familienkonstellationen mit Figuren auf dem Brett oder mit Stellvertretern im Raum aufgestellt. Daraus entstehen fast immer erste Erkenntnisse, warum unbewusste Muster und Konflikte am Wirken sind. Darüber hinaus prägte Hellinger die Grundgesetze der Ordnung, Zugehörigkeit und des Ausgleichs. Ist eine dieser Voraussetzungen massgeblich gestört bzw. nicht in Balance, hat das Auswirkungen auf das ganze Familiensystem, auch von Generation zu Generation. Diese Voraussetzungen werden im Rahmen einer Aufstellung überprüft und wenn nötig korrigiert. Dabei werden bestimmte Sätze gesprochen, die im Sinne der Logosynthese ihre Wirkung, Klärung und Heilung bewirken. Weiter deckt diese Methode mögliche Verstrickungen auf.
Wie läuft eine Aufstellung ab?
Nachdem man das Anliegen im Zweiergespräch erörtert hat, werden die involvierten Personen mit Stellvertretern im Raum oder im Zweier-Coaching mit Figuren auf einem Brett aufgestellt. Durch Umstellen und Ausrichen der stellvertretenden Figuren oder Personen wird eine neue Ordnung hergestellt und durch gezielte Lösungssätze richtig gestellt, was es zu berichtigen gibt. Daraus entstehen innere Berührungen, Lösungen und feine Veränderungen, die dazu führen, dass sich nach der Aufstellung ohne bewusstes Dazutun im Aussen manifestiert, was die Aufstellung zeigt.
Familienaufstellungen sind wirkungsvoll bei:
- Unerklärliche, immer wiederkehrende Belastungen, Krisen, Trennung oder Scheitern von Lebensplänen
- Vermutete Blockaden durch Glaubenssätze, die im Familiensystem gelten (Mach niemals Schulden! Eine Trennung ist Sünde! etc.)
- Starke Schuldgefühle, Verpflichtungen oder Gewissensbisse, die nicht erklärbar sind
- Ein vermutetes oder tatsächlich erlebtes Trauma innerhalb der Familie, (sofern die Aufstellung Teil einer Psychotherapie ist)
- Zerwürfnisse, Konflikte, Vermeidung von Kontakt mit Familienmitgliedern (oder anderen nahestehenden Personen)
- Die Vermutung, bestimmte Krankheiten könnten mit der Familie zu tun haben
- Unerfüllter Kinderwunsch
- Unerklärliches Gefühl vom Verlust eines Menschen, mit der Vermutung, einen verlorenen Zwilling zu haben
- Selbstwertprobleme, sofern sie in der frühen Kindheit begründet sind
- usw.
Organisations-Aufstellungen
Dieselbe Methode lässt sich auch bei Problemen und/oder Konflikten in Teams und/oder in der Zusammenarbeit am Arbeitsplatz anwenden. Darüber hinaus können mit Organisations-Aufstellungen Lösungen gesucht und Entwicklungsschritte überprüft werden. Erfahren Sie hier mehr dazu >>